Donnerstag, 23. Oktober 2008

Wie es mir die letzten Tage ergangen ist, also angefangen bei Samstag und Sonntag, ich hab mal das alleine wohnen testen koennen und muss sagen es gefaellt mir schon.
Naja, ich hatte auch genug zu tun, waesche waschen das Haus sauber machen, einkaufen. Und nachmittags bin ich um den Kindern eine Freude machen zu koennen noch zum Kinderheim gelaufen, man war das anstrengend, immer wieder fangen spielen und verstecken und es war nicht kalt, also ihr koennt euch vorstellen was ich zu genuege getan habe.
Sonntag war ich dann noch zum essen eingeladen und ich kann euch sagen, es war reichlich da und ich hab reichlich gegessen Horrasco gab es und das war soooo lecker.

Montag habe ich dann in der Nucleo Social geholfen und morgens Masken fuer die Kinder gebastelt, eigentlich schade, das ich alles machen musste. Also zeichnen, auschneiden und ausmalen, denn ich denke das wuerde den Kindern auch gut gefallen, die Masken selbst auszumalen. Naja es war dann halt so das ich das machen musste und es war auch meine einzige aufgaben an dem Tag, denn leider hatten keiner noch was wo ich helfen konnte.
Die Rettung nahte dann aber schnell, Post aus Deutschland und eine Karte aus Sued Afrika, ich habe mich sehr gefreut.

Dienstag hatte ich dann die genuegsame Aufgabe im Haus 5 zu helfen, war auch mal wieder sehr interessant. Naja, den Nachmittag hab ich dann damit verbracht, den Kindern beim spielen zu zu gucken, denn mir wars einfach zu heiss um mich auch nur ein stueckchen zu bewegen. Im Ende musste ich es dann doch, denn irgendwie muss ich ja nach hause kommen *grins*

Mittwoch habe ich dann das erste mal verschlafen und kam erst um viertel vor neun im Heim an obwohl ich schon um 8 da sein sollte, hatte am Dienstag extra gefragt.
Hatte vergessen meinen Wecker zu stellen und weils in der Nacht angefangen hat zu regnen und es dann nicht mehr so heiss ist im Zimmer, tief und fest geschlafen, bis es auf einmal laut gedonnert hat, dann bin ich erst wach geworden.
War am Ende aber halb so schlimm, konnte dann erstmal in der Kueche mithelfen, ein bischen Salat waschen und die Grossen Kochtoepfe, ihr glaubt mir nicht wie schwer der eine war, aber ich wollte mich nicht bloss stellen lassen, denn der Koch meinte er waescht den ab, haha nicht mit Johanna, ich habs selbst gemacht.
Es hat dann eigentlich den ganzen Tag geregnet und ich habe den rest des Tages dann mit Putzen im Haus verbracht, da ich ja nicht mit den Kinder draussen spielen konnte.

Heute war ich dann in Haus 6 und habe da mit geholfen, dort ist ein neues Kind welches sehr schlecht zu verstehen ist, aber das wird auch schon.
Es sah morgens nach so schoenen wetter aus und ich hatte mich auch dem entsprechend angezogen, naja bis ich dann irgendwann so von einen Regenschauer ueberrascht wurde und weils dann so kalt wurde nachhause gehen durfte.
Man das war was, heute abend war es dann schoen und ich habe um mich auch ein bischen sportlich zu betaetigen erstmal eineinhalb stunde die Stadt erkundet, zu Fuss.
Fragt mich nicht wo ich ueberall war, ich bin nur froh das die stadt echt Praktisch aufgepaut ist, laeuft man 3 mal links ist man wieder da wo man vorher war.

Morgen bin ich dann im Haus Apio und werde dort helfen, die Frau hat nur vier Kinder zu versorgen und deswegen kann ich kommen wenn ich wach werde und dann mich fertig gemacht habe, sie meinte heute sie freut sich schon, richtig niedlich.
Also mal gucken wie der Tag so wird. Das Wochenende ist noch ungeplant, aber Dienstag oder Mittwoch, werde ich dann, bis zum 5 November, nach Argentinien zu Detje fahren um dort natuerlich mit ihr auch ihren Geburtstag zu feiern.
Unglaublich, es sind bald schon 2 Monate um, seit dem ich weg bin und ich frag mich manchmal wirklich wo die Zeit geblieben ist.

Samstag, 18. Oktober 2008

Viele Besucher

Diese Woche war mit viel besuch bestueckt, es fing Sonntag nach dem abend Gottesdienst an und zwar hatte sich ein Gecko, Salamander, was euch mehr sagt, mein zimmer als neues zuhause ausgesucht. Ich fand das nicht lustig und deswegen musste Juliane ihn fuer mich verjagen.
Eigentlich sollte an dieser Stelle ein Foto erscheinen, nur leider hab ich mein Paket aus Deutschland noch nicht erhalten.
Deswegen kann ich nur sagen, stellt euch vor wie haesslich diese Tier war, rosa- durchsichtig und ca 15 cm gross.
Ansonsten war der Sonntag sehr schoen, es war der 12 Oktober und somit der Tag der Kinder in Brasilien, eine Frage gibt es so einen Tag auch in Deutschland?
Wenn nicht muss er unbedingt eingefuehrt werden, nach dem Gottesdienst gab esEis und Kuchen, richtig genial. Und die Kinder haben den Gottesdienst mit gestaltet, gesungen und vieles mehr.

Montag war anfangs noch Nucleo Sozial angesagt, nur dann endlich nach fast einen Monat habe ich mal wieder ein Bekanntes Gesicht gesehen.
Detje war da mit Insa, Maren, und einen Deutschen Ehepaar Timo und Melanie.
Ich habe mich sehr gefreut und auch mit Ihnen die naechsten 2 Tage verbracht, also den restlichen Montag, Dienstag und einen sehr kleinen Teil vom Mittwoch.
Habe mit im Besucherhaus vom Kinderheim geschlafen, so das man viel zeit zum reden hat. Es war auch noetig, denn doch mal jemanden zu haben, den man vollkommen vertraut und auch seine Sprache spricht, ein schoen.
Was haben wir gemacht, fragt ihr euch nun bestimmt?
Den Bauernhof vom Kinderheim angeguckt, meinen genialen Supermarkt besichtigt und waren noch auf der Expoijui.
Leider waren die ganzen Tagen mit viel regen angereichert, was sehr schade war, den sonst haette ich denen meine ganze Heimat zeigen koennen und es waere nicht in ihren Erinnerungen, das es hier in Ijui nur regnet.

Mittwoch habe ich dann auch schon wieder angefangen meinen normalen Taetigkeiten nach zugehen, am Dienstag waren 2 neue Kinder gekommen, welche gerne mit Kleidung versorgt werden wollte, meine Aufgabe wars die zu den Tia´s zu bringen.
Ausserdem habe ich mal wieder beim sotieren, der gespendeten Kleider geholfen und dieses mal nicht in der Kueche gegessen, sondern im Haus 2.
Wieso?
Weil die Kinder sehr traurig waren, dass ich am Dienstag nicht bei ihnen gegessen hab und ich das damit wieder gut machen konnte.

Donnerstag und Freitag, waren dann wieder vom Alltag gefuellt worden, den Tia´s in Casa 3 und 4 helfen. Es hat wie immer viel spass gebracht und ich kann auch sagen, das es immer lustiger fuer mich wird. Das liegt dran, das ich einfach immer mehr sprechen und verstehen kann und die Kinder werden auch viel offner, weil sie wissen, das sie mit mir sprechen koennen.
Die einzigen, die das noch nicht ganz raus haben, sind die Jungs in Casa 7, die meinen sie koennen einfach ueber mich reden, rufen irgendwelche sachen hinter her um mich zu verarschen, aber ich finds lustig und lass sie noch ein bischen in den glauben, das ich nichts verstehe.

Heute ist Samstag und schon wieder ist eine Woche vergangen, da die Woche sehr regnerisch war, gab es viel waesche zu waschen und auch im Haus zu putzen. Zum glueck war heute strahlender sonnenschein und somit auch mein letzter, genau wie Sonntag, unerwuenschter Besuch verschwunden. Waren so Nacktschnecken im Haus, die sich wegen dem regen rein verkrochen haben.

Ich bin sehr dankbar fuer diese Woche, sie war sehr schoen und ich kann euch allen sagen, so nach und nach leb ich mich immer mehr ein, ich vergesse die Zeitverschiebung immer oefter, zum leid meiner Familie, denn dadurch kann man nicht immer damit rechnen das ich um eine gesagte Zeit im Internet bin.

Auch diese Woche, danke das ihr so viel interesse habt und meine Berichte lest und auch danke an alle die an mich denken, ich habs hier wirklich gut und kann mich nicht beklagen, man kann sich hier nur wohlfuehlen.

Samstag, 11. Oktober 2008

Ijuí, ein paar Daten, damit ihr wisst wo ich genau bin




Ijuí



Ijuí ist eins der größten und bevölkerungsreichsten Städte des Staates, mit einer Fläche von 674 Quadratkilometern und Bevölkerung von 76.739 Einwohner - die IBGE/2007 zweiten Sinn - zeichnet sich durch seine breite Struktur und Entwicklung, und vor kurzem gefordert, zeichnet sich die Besucher, als "Eine Stadt von 1 World."
Das Hotel liegt 328 Meter dem Meeresspiegel, Ijuí wert ist in der Region für seine umfassende wirtschaftliche Entwicklung, kulturelle, ethnische, Bildungs-und Referenz für den Staat in der Gesundheitsversorgung. Mit 3 Krankenhäuser spezialisiert in verschiedenen Bereichen, die Referenz-Zentrum für Gesundheit der Arbeit, die CACON - Zentrum für spezialisierte Dienstleistungen in der Behandlung von Krebs (mit mehr als 120 Gemeinden), das Amt des Herzens und der neuen kommunalen Klinik gebaut mit mehr 4000m ² der Fläche, deren Struktur wird Verweis innerhalb des Staates. Mit diesem, Ijuí steht als regionale Drehscheibe im Gesundheitswesen bereits bekannt als Land der verschiedenen Kulturen, Hive Arbeit, Bildung Stadt, die Quellen der Erde und Mineralwasser Portal der Missionen, Ijuí liegt geographisch an einem Punkt, wo Zufahrtsstraßen vertreten die zweite größte Verkehrsknotenpunkt des Staates und Weitergabe obligatorisch für die Pfade des Mercosur. Es verfügt über die zweitgrößten Puerto Seco der RS, mit dem Pass 10% der Produktion von Körnern des Staates.
Ijuí zeichnet sich auch durch Cotrijui, Kooperativen landwirtschaftliche Erzeugnisse und gewerbliche Abrechnung mit einem der größten des Staates, die Vermarktung ihrer Produkte in ganz Brasilien als auch für den Export in 22 Länder. In Ijuí ist der Sitz der brasilianischen Vereinigung der Süd-Fodder Samen (für die jetzt hier sind entweder erzeugt 60% der Futter-Saatgut in den Staat), ist die zweite Pole Hersteller von fingerlings aus Brasilien, den 2. Pole Baumschulen an Bedeutung in dem Zustand, stützt sich auf Branchen Milch, Käse verfügt über den größten in Lateinamerika und der zweitgrößte Wirtschaftszweig der Milchpulver und Milch-Geschlecht der RS.
Neben der Vielfalt in der landwirtschaftlichen Erzeugung, Ijuí hat mehr als 600 Branchen - die zweite Erhebung erfolgt in 2006. Er hat Quellen von Mineralwasser und eine Quelle von Thermalwasser (noch nicht genutzt), die können große Appell an Wert der Tourismus-Sektor von der Gemeinde neben der Förderung der Entwicklung der Gastfreundschaft und Energie. Wenn wir über Energie, Ijuí steht als den wichtigsten Erzeuger - Power selbst, mit Wasserkraft-Anlagen in vollem Betrieb, Projekte der Expansion dieses Funktionieren und die Perspektiven der Erzeugung von Windenergie durch ihre eigenen Ressourcen.
In den kulturellen Sektor Ijuí wurde in den letzten Jahren als eines der 10 größten Städte des kulturellen Ausdrucks des Staates, Ranking zweite von der Zeitschrift Beifall. Ijuí hat eine Flotte von Ausstellungen und Messen (Wanderley Burmann Augustinus), die zählt mit 11 Rennen im Cultural Center, über das Zentrum für Kultur Gaucho.Im Bereich der Bildung wird durch Unijuí - mit strukturierten Bereichen in Ijuí, Panambi, Santa Rosa und drei Schritte, zusätzlich zu den universitären Zentren von Campina Mission, und Lieutenant Santo Augusto Portela. Und in den Bereichen Bildung, das umfangreiche Netz von öffentlichen Schulen Municipal, Schulen Estaduais öffentlichen und privaten Schulen, mit Genugtuung Studenten aus verschiedenen Regionen des Staates, die migrieren auf der Suche nach der Qualität der Bildung angeboten hier.
Zusammenfassend lässt sich sagen, Ijuí hat in allen Bereichen und vor allem, die sich in ihrer ursprünglichen Bevölkerung von 19 Rennen, die Stärke und Beharrlichkeit, das Antriebssystem eine schnelle und konstante Entwicklung. Dies ist Ijuí und so wird die Erde verschieben.











Eine Luftaufnahme von Ijuí leider nicht von mir.



Daten aus der Stadt




Staat Rio Grande do Sul



Brasilien



CEP: 98.700.000



Gegründet Datum: 19. Oktober 1890



Emanzipation Datum: 31. Januar, 1912



Gesamtbevölkerung: 76.739 Menschen



habitantes Urban: 67.000 Menschen



Gesamtfläche: 674 km ²




Städtische Fläche: 31,70 km ²



Grenzen: Norden: Ajuricaba, Ramada und New Chiapeta



Der Süden: Augusto Pestana, Boa Vista und das Vorhängeschloss Cruz Alta



Osten: Bozano, und Pejuçara Panambi



Im West: Catuípe und Oberst Barros



Anzahl der Stadtteile: 36



Pro-Kopf-Einkommen: US $ 4205,57



Höhe: 409,8 m über dem Meeresspiegel



Längengrad: 53 ° 54 "50" West



Breitengrad: 28 ° 23 "17" Süden



Klima: gemäßigt



Durchschnittstemperatur im Winter: 0 ° bis 18 °



Durchschnittliche Sommer: 18 ° 40 °



Entfernung von der Stadt: 400 km



522 Routen von Rollstuhlgerecht: BR 285 - Ijuí / oder jugoslawischen Ijuí / Passo Fundo RS 155 - RS 342, RS 514 und RS 522



Ethnische Gruppen Ausbilder der örtlichen Bevölkerung: afro-brasilianischen, indischen, Portugiesisch, Italiener, Deutschen, Polen, Österreicher, letos, Niederländisch, Schwedisch, Spanisch, Russisch, Arabisch, Libanesen, Litauisch, Ukrainisch und andere.
Hier liegt Ijuí, gezeigt im Bundesstaat Rio Grande do Sul

Freitag, 10. Oktober 2008

Heute mal wieder was aus Brasilien, mir ist aufgefallen, dass ich in jeden Bericht, den Samstag vergessen hab, als wuerde er einfach nicht zur Woche dazu gehoeren, dem ist aber nicht so und deswegen kann und will ich euch diese Woche auch von meinem Samstag Erlebnissen schreiben.

Ja gut, Samstag, was stellt Mann sich vor, genau die Frau, in diesem falle ich, geht am Samstag gemuetlich in die Stadt shoppen. War sehr lustig, denn einkaufen ist hier doch etwas anders, man kommt im Laden und schwupps, steht da jemand neben dich redet dich voll und ich als nicht portugisisch viel versteher denkt sich, ach die will mir mal wieder was andrehen. Naja ich mit meinen ach so schlechten portugisich, ich moechte nur gucken...wurde nicht verstanden oder sie wollten nicht verstehen. Nach einer halben Stunde hab ich auf ich kann kein portugisich gemacht und nur den Satz gebracht: Esta aqui um persona falando alemeo?
Naja gute Taktik wars, dadurch habe ich viele deutsch sprechende Menschen kennen gelernt, denen ich erstmal erzaehlt habe, das es bei uns einfach anders ist.
Ja Samstag abend, hab ich mich dazu durchgerungen mit zum Jugendgottesdienst zu kommen, war bis jetzt immer nicht mit gegangen, weil ich sowieso nicht viel verstehe, da Juliane mir erzaehlt haben das nun alle denken ich hab richtig heftig Heimweh oder andere denken ich mag sie nicht und komme deswegen nicht, war ich mit.
Und wie ich vermutet hab, ich kannte kein Lied welches sie gesungen haben und die Predigt war viel zu schnell, so das ich kein Wort verstanden habe.
Naja, wenigstens wissen sie nun, das ich sie mag und mich hier wohl fuehle.

Sonntag, ja eigentlich so ein Tag an dem ich morgens in die Kirche gehe, seitdem ich in Brasilien bin, nur diesen Sonntag hab ich ausgeschlafen, nein es ist nicht so wie ihr denkt, das ich die Kirche ausfallen lassen hab.
Nein, das hab ich nicht, die Kirche ist ausgefallen und das weil Gemeindewahl in Ijui war, das ist nicht so wie bei uns, das die Kirche trotzdem statt findet, das fand ich richtig lustig.
Naja Mittag essen gab es dann hier im Haus, Juliane hatte gekocht und auch eine Freundin von ihr war dabei, welche 2 kleine Hunde dabei hatte. Ich fand das nicht so angenehm, weil die immer unter Tisch durch, an den beinen vorbei, sich vor dich gesetzt und gebetelt haben, ganz ehrlich fuer mich gehoeren Hunde nicht mit an den Tisch.
Dieses spektakel hatte ich dann gluecklicherweise auch ueberstanden und mich um 17 uhr auf zum Kinderheim gemacht, weil ich letzte Woche Sonntag von Renate zum Lasagne essen eingeladen wurde, welche sie gemacht hat weil Pastor Carlos aus Deutschland zu besuch kommen sollte. Ich habe natuerlich gleich zugesagt, weil ich mir Lasagne essen einfach nicht engehen lassen konnte
Ich mit viel hunger hin, erfuhr ich dort, dass essen gibt es erst nach dem Abendlichen Gottesdienst.
Nun gut, dachte ich mir, dass ueber stehe ich auch noch, als Pastor Carlos dann ankam haben wir ihn freundlich begruesst und es wurde erst einmal gemuetlich Mate tee getrunken. Gottesdienst, ich kannte mal wieder kein Lied und die Predigt, tja wieder nicht viel verstanden, weil es zu schnell war, zum glueck hat Pastor Carlos, welcher gepredigt hat, das was er ueber mich gesagt hat nochmal auf deutsch wiederholt, sonst wuesste ich das bis heute noch nicht, was die anderen gehoert haben.
Abendessen war lecker, wie sonst sollte Lasagne sein, war dennoch anders wie die Lasagne zuhause.

Montag, helfen in der Nucleo Social, und wie jeden Montag hat Juliane erstmal schoen verschlafen, manchmal glaube ich ist sie richtig froh, das ich da bin, denn ich wecke sie immer rechtzeitig, damit sie es dennoch so puenktlich wie es geht schafft.
Morgens wieder das uebliche, mit Kindern spielen, lesen und basteln.
Dann gab es Mittagessen, das war das erste und das letzte mal das ich hier eine Suppe esse, in der Suppe waren tatsaechlich Huehnerfuesse, ja ihr lest richtig Huehnerfuesse, ekelig, nicht nur deswegen, sondern auch weil ich davon so Bauchschmerzen bekommen hab, das ich als ich zuhause war, fuenf minuten dageblieben bin, wieder zum Heim gelaufen bin, zu meinen Mentoren wollte, die leider nicht da waren. Weinend im Casa 4 sass, weil ich wirklich solche schmerzen hatte und dort auf Reante und Odemar gewartet hab.
Als sie dann kamen wollten sie mit mir zum Krankenhaus fahren, was ich nicht wollte, durfte dann weiss ich nicht welche Medizin schlucken, das ist gut fuer den Magen und das ist gut fuer den Magen, und habe dann letzt endlcih doch noch in meinem Bett schlafen duerfen, hier zuhause, also mein zuhause auf Zeit, weil ich so lange gebetelt hab bis es mir erlaubt wurde.

Dienstag hat man mich dann auch nur fuenf Minuten zu gesicht bekommen und nach endlosen Medikamenten hab ich dann wieder erreicht, dass man mich zurueck nachhause gefahren hat. Dort habe ich dann erstmal 6 stunden durch geschlafen, dannach ging es mir wieder etwas besser, so das ich emails beantwortet habe.
Nach ein paar Tassen Kamillie tee hab ich mich dann wieder in mein Bett gelegt und bis zum naechsten morgen durch geschlafen.
Ja ich muss schon sagen, man passt hier auf mich auf und am liebsten haetten meine Mentoren auch gehabt, dass ich bei ihnen schlafe, weil sie dann wenns mir schlechter ehn wuerde mich ins Krankenhaus bringen koennen, nur weil ich ein sturer kopf bin der immer seinen Kopf durchsetzen muss, bin ich nachhause gekommen.
Aber da zeigt sich mal, das man sich in Deutschland und den Niederlanden keine grossen sorgen machen muss, das ich hier nicht gut aufgehoben und versorgt bin.

Casa Apio hat leider an dem Tag nicht zu gesicht bekommen,dort haette ich helfen sollen, habe mich aber schon bei der Tia entschuldigt.

Mittwoch ging es mir schon viel besser, habe mit Tia Rosa einen Raum dekoriert fuer einen 15 Geburtstag, zwischen drin bin ich dann nochmal mit Tio Pedro zur Post gefahrne und habe mal wieder gemerkt, das man sich hier fuer alles zeit nehmen muss, haben sicherlich eine halbe stunde gewartet und nur weil ich eine Briefmarke brauchte um eine Karte zu verschicken.
Mittagessen gab es dann in der Kueche und ich bin vorsichtig geworden, habe nur Reis und Salat gegessen, weil ich nicht wieder diese schmerzen ertragen muessen wollte.
Nach dem Mittag kam dann wieder ein neues Kind ins Heim ein Baby, ich sag euch richtig niedlich und leider mal wieder bei uns gelandet, schade den ich haette im so sehr gegoennt bei seiner Familie bleiben zu koennen.

Nachdem habe ich dann erfolgreich ein paar Bilder in der Spielecke mit und fuer die Kinder gemalt und wurde immer mit einen ¨Obrigada mamai¨ ( Danke Mama) und einen kuesschen belohnt. Seit dem ersten Tag als ich in Casa 2 war, nennen mich Anderson und Bruna Mama, wieso weiss ich auch nicht und auf mich hoeren, wenn ich sagen nenn mich Tia oder Johanna, das tun die beiden auch nicht somit nenne ich sie nun meine Kinder, also ¨mis fihlos¨.
Eine halbe Stunde malen und dann mal wieder mit Tio Pedro, welcher der so gesagte Taxifahrer des Heims ist, in die Stadt. Einfach gucken, wie alles hier so aussieht, ein paar Tia´s mit Kindern absetzen und wieder auflesen, in den Supermarkt, die Geburtstagstorte holen und und und, dabei verging sehr viel Zeit, so das ich fast meine Verabredung mit meinen Eltern im Internet bei Skype verpasst haette.
Geschafft und ab gehetzt war ich um 17 Uhr zuhause angekommen und durfte doch tatsaechlich auch noch auf die beiden warten, war aber auch gut so, somit sass ich ausser atem am pc um zu telefonieren.

Dannach war ich dann noch bei Nachbarn um einfach gemuetlich Mate tee zu trinken, kekse zu essen und zu reden. Es war sehr interessant, habe erfahren, das die beiden auch ein paar Jahre als Tia und Tio im Kinderheim gearbeitet haben und foto´s angeguckt, ein paar schoene und schreckliche geschichten erfahren und somit dort im endeffekt doch einen sehr schoenen abend verbracht.

Donnerstag, es war Casa 7 Tag, in dem Haus muesst ihr wissen sind nur grosse Kinder und alles nur Jungs, deswegen hatte ich mit der Tia am Mittwoch verabredet, das ich erst so gegen 10 uhr komme, schoen ausschlafen dachte ich.
Naja da hab ich falsch gedacht, weil ich vergessen hatte, Juliane bescheid zusagen und sie mich schoen um halb acht aus den schlaf gerissen hat.
Ich also aufgestanden, nachdem ich erfolglos versucht habe wieder einzuschlafen, gemuetlich gefruehstueckt, zum Heim gelaufen, im Buero im Internet gesurft, ein Fahrrad bekommen und dann gemuetlich zur Tia gelaufen. Dort Mittag gegessen und am Nachmittag gemuetlich Mate tee getrunken, denn dafuer ist schliesslich immer Zeit.

Ja ihr habt richtig gelesen, ich habe nun ein Fahrrad hier, richtig genial, man fuehlt sich gleich mobiler, hat keine Gangschaltung, keine Ruecktrittbremse, also ueberhaupt kein Luxus, aber ich kann nun jeden Tag die Huegel/Berge gemuetlich mit den Fahrrad runterrollen.
Hochfahren, ist dann doch sehr schwer aber ja ich habs heute geschafft, auch die Huegel/ Berge hoch zufahren.
Dann gabs noch eine Hot Dog ess- runde und eigentlich sollte noch ein Film geschaut werden, aber dazu war es schon viel zu spaet jedenfalls fuer mich und bin um 1 uhr muede ins Bett gegangen.

Ins Bett gegangen und wenig geschlafen, weil die beiden kleinen Hunde von meiner Nachbarin, welche ueber uns wohnt, nicht wirklich leise waren.
Hier in Brasilien gibt es uebrigends sehr viele Hunde, einer hat mich Montag verfolgt, bisa zum Kinderheim und abends als ich wieder kam, sass der gleiche Hund vor der Tuer und wollte mit rein kommen.

Naja auf jedenfall kommt wie immer nach Donnerstag auch ein Freitag, den hab ich bequem und gemuetlich angefangen und erstmal ganz entspannt mit Fernando, das ist der Cousine von Juliane gefruehstueckt, dann ging es nicht so relaxed mit den Fahrrad zum Kinderheim, erst schoen nach unten den Berg, dann ich war ganz stolz auf mich hab ich einen bis zu ¾ geschafft, ohne gangschaltung muss man wissen, und bin den rest hoch gelaufen und hab mich schoen runterrollen lassen.
Angekommen in Casa 1 fing es an, ja ihr habt euch sicherlich schon gedacht, diese Woche keine Windeln wechseln? Da habt ihr euch getaeuscht und ich mich zu frueh gefreut, denn stinken koennen die kleinen in Casa 1 sehr gut.
Der Tag war dennoch recht entspannend, das Wetter war sehr schoen die Sonne schien.
Morgens wurde ein bischen abgewaschen, mit den 3 kleinen Viktoria, Juliana und Alesandro draussen gespielt und so kurz nach 11, die kleinen Kinder vom der Schule abgeholt. Die haben sich mal wieder riesig gefreut, dass ich mit gekommen war und wollte alle das ich sie an die Hand nehme, aber wie ihr wisst hab ich keine 20 Haende und somit mussten ein paar viele Kinder leiden und auf ihre naechste Chance warten.
Mittagessen und dannach waren erstmal 6 Kinder im Bett und die restlichen, wurden von mir und der Tia zur Schule gebracht. Das war also geschafft und es war mal wieder so weit und hiess, Johanna, ich muss heute nachmittag mit den Kindern zum Zahnarzt die restlichen auf die musst du fuer mich aufpassen.
Ich dachte nur, dass kann ja was werden, aber ich hatte glueck, denn die kleinen hatten ihren Brinqeduteca- Tag und kurz nachdem ich sie da wieder abgeholt hatte, natuerlich die schoenen Windeln noch wechseln musste, kam die Tia wieder und ich konnte entspannt meinen Tag in der Sonne weiter geniessen.
Oh ein Highliht gab es noch, die Kinder im Casa 2 hatten Laeuse und wie man das kennt, wenn man es liest oder hoert und vorallem wenn man es auch noch sieht, faengt es gewaltig an auf den Kopf zu jucken, spuert ihr es auch schon????

Ja das war mal wieder eine Woche, ich sag euch es geht so schnell, man fragt sich manchmal am Mittwoch haeh,Montag war doch gestern, man erlebt richtig viel und ich bin so dankbar, dass ich die Chance bekommen hab, so etwas mal zu machen und zu erleben. Man kann sich Kulturelle unterschiede vorstellen, aber sie erleben, dass ist dann doch wieder was anderes.

Freitag, 3. Oktober 2008

Zweite Erlebnisreiche Woche in Ijui

Ja die Zweite Woche fing fuer mich nicht so wirklich schoen an, Sonntag der erste Tag der Woche hier, weil es ist dann nach Segunda feira, also 2 tag, war ich sehr krank.
Dennoch bin ich voller vorfreude auf das Familienfest zum Kinderheim gelaufen, da auch richtig schoenes Wetter war, sonnenschein pur.
Es begann mit einen kleinen Gottesdienst, dann konnten die Kinder so manche Spiele spielen, in der Zeit wo die Besucher kamen und dann gab es richtig leckeres essen.
Wie jeden Tag Reis und Bohnen; Horrasco Fleisch und Salat.
Ja ein Festmahl und ein Tag an denen die Kinder unglaublich viel spass hatten, richtig schoen zu sehen wie alle lachen.

Da ich aber wie gesagt Krank war, endete mein Tag schon um 14 uhr und ich verbrachte die meiste restliche Zeit in meinem Bett mit schlafen.
Montags, war ich dann wieder halbwegs fit und bin froehlich in den Tag gestartet.
Es war mein Tag in der Nucleó Social, ich habe mit den Kindern gebastelt und ein bischen gerechnet. Nachmittags versucht eine Mittagstunde raus zuschlagen, aber die Kinder haben die ganze Zeit auf mir rum gesprungen und an meinen Sachen gezogen, so dass ich mein vorhaben schnell wieder vergessen musste. Es wurde also auch am Nachmittag fleisig weiter gebastelt.
Ausserdem war dieser Tag sehr regnerisch und es war deswegen richtig kalt ueberall.

Dienstag war ich im Casa 4 und hab dort den ganzen Tag verbracht, morgens waren wenig Kinder da.
Zusammen mit der Hausmutter habe ich auf 6 Kinder aufgepasst, naja anfangs war ich alleine. Allerdings auch nur mit 3 Kindern, einer schlief noch, denn konnte ich dann aufwecken und erstmal windeln wechseln, ein schoenes present war darin versteckt wie ihr euch sicherlich vorstellen koennt, aber auch das kann man beseitigen J
Auch schon bald dannach kam die Hausmutter wieder, sie war mit 2 ihrer Kinder zum Arzt gewesen.

Ein weiteres, einerseits schoenes andererseits nicht so schoenes Ereignis, erfolgte auch noch an dem Tag. 6 Kinder, geschwister, wurden von ihrem Onkel der auch iher Bruder ist ( ihr duerft euch selbst gedanken machen, wie das moeglich ist) aus dem Kinderheim abgeholt.
Ein schoenes Ereignis, weil alle 6 wieder endlich unter einen Dach leben und ein richtiges Zuhause bekommen. Nicht so schoen, das haben auch nur die beiden aelteren erkannt, weil sie ja auch ein Zuhause, Freunde und neu gewonnene Familie verlassen.
Diese Gefuehl und damit auch denn Grund fuer die Traenen der 2 kann ich vollkommen nachvollziehen, zwa ist mein wechsel nur ein wechsel auf Zeit dennoch merkt man wirklich was man zurueck laesst. Die 4 kleinen, waren voller vorfreude und sind lachend ins Auto gestiegen. Ein schoenes Bild.

Mittwoch, ja ich hab Tia Rosa geholfen, die Kleidung die fuer die Kinder geschickt wurde zu sortieren. Ih koennt euch nicht vorstellen wie viel da ist, es ist echt unglaublich und bei manchen Sachen schlaegt man die Haende ueber den Kopf, weil man sich fragt wie die Person dazu kommt so etwas zu schicken, denn ein Kind in Deutschland oder sonst wo wuerde das nicht mehr anziehen, wenn dann sollte man auch gute Sachen spenden oder?
Dennoch Haufenweise und auch viele schoene Sachen waren dabei. Dann habe ich noch mit die kleinen Kinder aus der Schule abgeholt, richtig suess haben sich so gefreut, das ich sie auch mal mit abhole, das haette ich mir nicht vorstellen koennen.
Ein weiteres Ereignis des vorherigen Tages wurde mir am Mittwoch berichtet, ein Kind, welches schon einen Bruder in Heim hat wurde aufgenommen.
Ich kann euch sagen, ein suesser kleiner fratz, der sich sichtlich gut fuehlt, lacht viel und spielt einfach mit allen als haette er nie was anderes getan.
Ja ich habe am Mittwoch dann nicht in der Brinqeduteca arbeiten muessen, wieso weiss ich auch nicht, aber da durch konnte ich eher nachhause und habe es endlich mal wieder geschafft mit meinem Heit zu skypen.

Donnerstag war richtig laessig, morgens waren mal wieder nicht viele Kinder da, weil sie in der Schule sind. Hier gehen sie uebrigends auch nachmittags in die Schule, nicht alle aber auch wieder ein Teil der Kinder.
Und Nachmittags, musste ich dann auf mein Haus aufpassen, Casa 5 war an diesem Tag dran. Die Hausmutter, hatte ihren freien Nachmittag und ich meinen lauf tag Luiz ein kleiner junge, er kann mich nicht leiden, ist immer wieder weggelaufen. Immer wenn ich an komme weint er, fragt mich nicht wieso, verstehe tue ich das auch nicht. Mir wurde aber spaeter gesagt, das er nicht nur mich nicht mag, sondern die meisten anderen Hausmuetter auch nicht, er hat sein lieblinge, bei denen er nicht weint und denen er sogar hinter herrennt. Ich gehoere einfach mal nicht dazu.

Und heute also Freitag, 3. Oktober 2008,war ich in Casa 6, auch ein schoenes Haus.
Erst gab es Fruehstueck, wie immer sehr suess, abtrocken und dann bin ich mit Anna, zur physioterapheutin gegangen, eine sehr liebe Frau hilft der kleinen Anna, die sich mit mir erstmal auf deutsch unterhalten hat, ok sie hat es versucht und ich hab dann doch irgendwann auf portugisich versucht ihr meine Antworten zusagen.
Morgens habe ich dann noch den 2 Monaten Carlos gefuettert und erstmal ein Foto von seinem gewaltig hochstehenden Haar gemacht, welches wir am nachmittag gekuerzt haben. Ein neues Baby ist dadurch entstanden. Wirklich ein Unterschied von Tag und Nacht.Und aus diesem Haus ist heute auch noch ein Kleiner Junge abgeholt worden, von seiner Mutter, man haette die beiden gluecklich Gesichter fotografieren sollen, aber das fand ich in dem moment als respektlos, da ich nicht wusste ob sie das beide auch gewollt haetten und fragen wollte ich nicht, weil sie beide so gluecklich waren und einfach nur am grinsen. Da habe ich gemerkt wie unterschiedlich die Abschiede sein koennen. Auch dies war ein schoener Tag imt natuerlich den traurigen aspekt, das ich den kleinen jeremie nicht genauer kennen lernen werde, der mal wieder viel zu schnell zu Ende ging.

Alle Tage, ausser Montags, bin ich zu Fuss zur arbeit gegangen, da ich ungern mit dem Moto von Juliane mitfahre und es einfach viel zuschade ist nicht zu laufen. Es ist nicht weit ich sehe mal was und ich werde morgens schneller wach J
Ausserdem hab ich meine Portugisichkenntnisse erweitert und lerne jeden Tag ein neues Wort dazu, man darf einfach keine scham haben, mal etwas falsches zu sagen und dann lernt man auch.

Eine wie ihr seht Erlebnisreichewoche, welche unvergesslich bleibt.