Freitag, 26. September 2008

Meine Erste woche in Ijui

Ja es ist fuer mich kaum zu glauben, ich bin nun schon eine Woche hier in Ijui. Und ganz ehrlich ich muss zugeben es gab schon jetzt hoehen und tiefen fuer mich.Erst habe ich nur gedacht ich will nachhause, aber heute als ich von der arbeit nachhause gelaufen bin dachte ich, doch ich bin zuhause..leider ohne familie und freunde, aber ich bin doch zuhause. Also die erste Woche hier, fing damit an das ich hier erstmal alles erkundet habe, das Kinderheim, die Supermaerkte und mein neues Zuhause;Am Wochenende, was schnell heran nahte, war ich dann erstmal am Freitag abend horrasco essen mit 3 kollegen, was sehr lustig war weil ich sie nicht immer verstanden habe und die drei mich sowieso nicht J, jetzt wird mein Portugisisch aber schon etwas besser.Samstag, ja da war hier in Ijui so ein Nationaltag, alle hatten Nationalkleider an, trunken wie immer Mate tee und haben Horrasco gegessen. Es gab auch einen Traditionellen Marsch durch die Stadt, denn ich mir mit Juliane und ihren Verwandten angeguckt habe. Zum Mittagessen waren wir jeden Tag eingeladen bei Pastor Erich, er spricht sehr gut Deutsch, was ihn fuer mich sehr sympathisch macht. Montag habe ich dann meine Arbeitsbereiche gesagt bekommen. Ich soll Montags in der Nucleo Sozial helfen, das ist die Kindertagesstaette, die Juliane meine Mitbewohnerin leitet. Dienstag, in einen mir zu geteilten Familien Haus, Mittwochs im Buero und Nachmittags in der Brinqeduteca, eine spielecke fuer die Kinder, und Donnerstags und Freitags wieder in zugeteilten Haeusern.Bei den Haeusern fangt es bei eins an und endet bei 7...also geht es immer so dasa wenn ich in 7 war wieder als naechstes bei 1 bin. Ich hatte also meine Aufgaben bekommen und somit fing die Woche an....Dienstag, Haus 1, 4 Kinder waren am morgen da, die waren aber nicht einfach und wollten als ich mit ihnen spazieren war einfach nicht auf mich hoeren.Nachmittags hatte die Hausmutter frei und ich hab auf die Kinder aufgepasst, war entspannend bis 15 Uhr, denn so lange haben alle 5 Kinder die am Nachmittag da waren geschlafen. Dann hiess es nur noch spielen, troesten und weiter spielen. Die Hausmutter aus Haus 2 hat mir dabei aber geholfen, so gut sie konnte, denn wenn ich nicht dagewesen waere haette sie auch auf diese Kinder aufgepasst, sie war froh das ich ihr damit geholfen habe und ich fuhlte mich nuetzlich.Mittwoch, ja Mittwoch war zum verzweifeln, der Morgen war noch wunderbar, ich hab in einem Haus geholfen um die Mutter zu entlasten. Im Buero war nichts fuer mich zu tun und smit war das die morgendliche aufgabe fuer mich.Nachmittags....hektisch,.... aufpassen und spielen in der Brinqeduteca.,so viele Kinder..bestimmt 15 Stueck, erst weint da einer, dann da einer....schrecklich.Das schlimmste, ich habe sie nicht verstanden und sie mich nicht. Zum Glueck kam Pastor Erich einmal rein, da hab ich ihm das alles erklaert..er hat mit den Kinder geredet. Donnerstag war richtig lustig, es waren Soldaten da die mit den Kinder gespielt haben, es war irgendwie Tag der Soldaten hier, ich habe im Haus 2 geholfen, und mit den Kindern dann bei den Soldaten den Tag verbracht. Ausser am Anfang des Tages, da habe ich ein 6 Monate altes Baby verpflegt, gefuettert und alles was dazu gehoert. Heute, am Freitag war ich im Haus 3 dort ist ein 5 Monate altes Baby, welches ich dann auch so ein bischen verpflegt habe.Ansonsten sind in dem Haus noch 10 wietere Kinder, die eine dazu raus fodern mit ihnen zu spielen.Ich sage nur, so eine Woche ist anstrengend und man freut sich abends, zuhause zu sein und schlafen zu koennen. Dennoch bin ich sehr angetan von den Kindern, wie kann es nur sein, das Eltern ihre Kinder misshandeln oder gar verkaufen wollen?Im Kinderheim ist ein Baby, weil die Mutter es verkaufen wollte, und es gibt dort 6 Geschwister, die den selben Vater haben, wie die Mutter, was da sonst noch passiert ist weiss ich nicht, aber es ist schrecklich. Die Kinder brauchen viel liebe und ich muss wirklich sagen, man kann froh sein seine eigenen Eltern zuhaben. Tja, das war die erste Woche und die naechste ist schon verplant.Morgen erstmal eine bischen shoppen und gucken was man hier so an Kleidung kaufen kann J Liebe gruesse Johanna

3 Kommentare:

Rainer Kühnemuth hat gesagt…

Hallo Johanna,
danke für Deinen interessanten Bericht über Deine erste Woche in Ijui. Wir werden morgen der Gemeinde davon erzählen. Auf der Homepage haben wir einen Link zu Deinem Blog gesetzt. Dann können sich alle dort informieren.
Mit herzlichem Gruß,
Rainer und Renate aus Jever

Inken hat gesagt…

Hallo Klaus =)
ich finds schön das es dir da gut geht.Deine Tante Janke hat alles durchgelesen und ich soll shcön grüßen. Sie lässt fragen ob diese Häuser alles Kindertagesstätten wären. Sind diese Kinder alles waisen?
Naja ich wünsche dir noch viel spaß. ich freue mich shcon wenn du mal wieder was schreibst ;P

Liebe Grüße Inken(Günter) und Familie Drieling

Johanna Soepboer hat gesagt…

hallo Guenther,
ich muss ehrlich sagen das mit den namen war eigentlich um gekehrt, ich guenther du klaus, aber was solls, ich hoffe du liest dies.
Du kannst meiner Tante Janke sagen, das die meisten Kinder noch Eltern haben, aber weil sie so schlecht behandelt wurden, wurden sie den eltern entzogen und ins Kinderheim gebracht, so wie das baby weches verkauft werden sollte.
Das sind immer Familien hauser, man kann sich das so aehnlich wie das sos-kinderdorf vorstellen, es gibt immer Hausmuetter, manchmal auch noch einen Vater, welche die Kinder verpflegen, man versucht also ein normalen alltag herzustellen.

Liebe gruesse aus brasilien und schoen zu wissen dass ihr euch meine berichte durch lest.
Johanna